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Es werden Posts vom September, 2017 angezeigt.

Fleißigen Maulwurf in gute Hände zu verschenken....

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Unser Feind lauerte im Untergrund und war ein Maulwurf. Vor ein paar Jahren habe ich zu meinem Mann einmal gesagt, dass wir wohl niemals einen bekommen werden. Um ein Loch in unseren steinigen Boden zu graben, brauchen wir einen  Pickel. Darin mag sich bestimmt kein Maulwurf abplagen. Aber das hätte ich nicht sagen dürfen, denn 2014 hatten wir ihn. Tag für Tag mussten wir riesige Erdhaufen aus unserem Garten entfernen.  Jeden Morgen ging ich mit hängenden Schultern zu unserem Gartenhaus und holte Schaufel und Eimer und schippte die Erdhügel aus unseren Wegen und Beeten. Das wurde zur Routine. Am Abend die gleiche Prozedur… Es nerrvvt! Also entschlossen wir uns, etwas zu unternehmen. Als erstes habe ich unseren Kater Max angefleht und ihm mit Futterentzug gedroht, wenn er den Maulwurf nicht vertreibt. Im Internet stand schließlich, das Maulwürfe nicht in Grundstücken mit Katzen zu finden sind. Das schien unseren aber nicht zu interessieren. Bei uns laufen ga

kurz / kurios - die Wunderbeere

Wie wäre es, wenn Dinge wie saurer Wein oder saure Heringe auf einmal süß schmecken würden? 😏 Um das zu erleben, müsst ihr in Westafrika wohnen, der Heimat der Wunderbeere (Synsepalum Dulciferum). Diese Beere ist in der Lage, den Geschmackssinn vollkommen auf den Kopf zu stellen. Wer eine dieser Beeren etwa eine Minute lang zerkaut, empfindet Saures stundenlang als zuckersüß. Der Grund hierfür ist ein Glykoprotein, welches die Wahrnehmung der Zunge für Süßes drastisch verstärkt. In Japan ist es als Süßungsmittel zugelassen. Man wurde darauf aufmerksam, als beobachtet wurde, wie einige Volksstämme sie vor dem Genuss von saurem Palmwein kauten. Dank der Beere schmeckte er ihnen vorzüglich. Na dann her mit dem Palmwein 😀

Goldfisch-Aussichtsturm

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Familie Goldfischs neue Sicht auf die Welt... vor vielen Jahren hab ich in einer Gartenzeitschrift die Idee aufgeschnappt, Fische in einem Gartenteich außerhalb der Wasseroberfläche in einem Glas zu präsentieren. Irgendwann ist mir das wieder in den Sinn gekommen, denn die Idee fand ich damals schon toll. Viel Geld sollte dieses kleine Experiment aber nicht kosten, da ich nicht wusste, ob die Fische überhaupt in das Glasgefäß schwimmen. Also im Internet recherchiert und folgendermaßen umgesetzt: eine möglichst große dickwandige Glasvase und einen Plastikschlauch besorgt. Mehr war für meine Ausführung nicht nötig. Der Gartenteich sollte eine Flachwasserzone haben, in der zwei flache Steine möglichst eben unter der Wasseroberfläche ausgerichtet werden. Dann Glasvase darauf stellen. Anschließend Schlauch in das Glas schieben und die Luft darin absaugen (Schlauch nach jedem absaugen mit dem Finger abdichten). Wenn das Glas dann mit Wasser

Lieblinge - Kalifornischer Mohn

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Einer meiner Lieblinge ist der Kalifornische Mohn – Eschscholtzia californica. Ohne ihn zu gießen, erfreut er einen mit monatelanger Blütenpracht. Noch ein Vorteil ist, dass die Schnecken ihn im Gegensatz zum Islandmohn verschmähen. Seine leuchtend orangen Blütenblätter sind ein toller Anblick. Er braucht einen sonnigen Standort und muss jedes Jahr neu ausgesät werden, da er unseren Winter meist nicht übersteht. Das Saatgut kann leicht selber geerntet werden, wenn man eine oder zwei Samenschoten ausreifen lässt. Falls zu viele aufgehen nur vereinzeln, da ein Umpflanzen an einen anderen Standort meist nicht klappt. Da man nie auslernt, habe ich bei einem Ausflug in den Botanischen Garten Bayreuth (einer unserer Lieblinge der botanischen Gärten) erfahren, das die Indianer Kaliforniens den Mohn als Schlaf- und Beruhigungsmittel nutzten. Er wurde auf heißen Steinen getrocknet und als Tee verwendet. Im Gegensatz zum europäischen Schlafmohn aus dem O

Herzlich Willkommen auf unserem Gartenblog!

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Es freut uns sehr, dass du den Weg zu uns gefunden hast. Wir heißen Susanne und Hans, unsere größte Leidenschaft ist das Gärtnern und mit unserem Blog möchten wir dich mit diesem „Virus“ anstecken. Mit meinem Hobby habe ich schon als Kind angefangen. Meine Mutter hat mir ein kleines Beet zur Verfügung gestellt. Dort habe ich mit Wonne die Erde zwischen meinen Fingern zerkrümmelt und Erdbeeren angepflanzt. Das war der feinkrümmeligste Boden, den ihr euch vorstellen könnt. Wie sich herausstellte, war der Mann den ich heiratete von demselben „Virus“ befallen. Das hat ja dann gepasst! Keiner ist genervt, wenn der andere seinem Hobby nachgeht, da es ja dasselbe ist. Als unser kleines Häuschen fertig war, ging es deshalb gleich an die Gartenanlage. Die durch die Bauarbeiten ramponierte Obstbaumwiese wich Schritt für Schritt und wurde von uns nach unseren Vorstellungen umgestaltet.  Den Garten haben wir selber angelegt, nur so fühlt er sich für uns gut an. Wir wol

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